Filmland Georgien

Das Deutsche Filmmuseum widmet dem Ehrengast der Buchmesse eine breit gefächerte Filmreihe, angefangen mit Werken der Stummfilmzeit bis zu den Jahren kurz nach der Unabhängigkeit des Landes 1991. Erfreulich, dass das eindrucksvolle Drama »Das Gebet«, 1967 von Tengis Abaladze als poetischer Gegenentwurf zum Sozialistischen Realismus zu Sowjetzeiten konzipiert, vorgeführt werden wird. Zu einem Großteil der Vorführungen sind Einführungen, Musikbegleitungen und Gespräche mit georgischen Filmemachern wie Lana Gogoberidze oder Giorgi Schengelaia angekündigt.
Der aktuell bekannteste georgische Regisseur George Ovashvili wird im Filmforum Höchst am 7. Oktober seine beiden neuesten Filme vorstellen und diskutieren. »Khibula – Vor dem Frühling« zeigt einen entmachteten Präsidenten, der auf der Suche nach Unterstützung durch die schneebedeckten Berge des Kaukasus zieht (18 Uhr). »Simindis kundzuli – Die Maisinsel« erzählt in wunderschönen Bildern von einem alten Bauern, der eine der bald wieder überschwemmten grünen Inseln im Grenzfluss zwischen Georgien und Abchasien bepflanzt (20.30 Uhr).

https://deutsches-filminstitut.de/filmmuseum & www.filmforum-höchst.de
Foto: Das Gebet

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