Klassik: Sakrale und profane Musik der Welt

Der Kulturkreis-Taunus-Rhein-Main e.V. hat es sich zur Herzenssache gemacht, Kinder ab 4 Jahren an die Musik heranzuführen und junge musikalische Talente zu fördern. Die als »Meisterkonzerte« etablierte Reihe im Foyer des Bad Homburger Kurhauses erfreut sich mittlerweile nicht nur wachsender Beliebtheit, sondern gibt oftmals auch erstaunlichen Talenten ein Podium. Diesmal werden Barbara Schmidt und Marcus Schwarz Klaviermusik zu vier Händen aus Nordamerika interpretieren. Folkloristische Anklänge prägen die Kompositionen des in Louisiana zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufgewachsenen, heute fast vergessenen Louis Moreau Gottschalk, der früh die hohe Schule des Klangmalers Hector Berlioz in Paris genießen durfte, um bei Reisen durch Europa und Südamerika die musikalischen Salons zu erobern.
Auch dessen amerikanischer Zeitgenosse Edward McDowell hat seinerzeit als Komponist und Pianist Furore gemacht. Und er gehörte sogar zu den ersten Lehrern des Frankfurter Dr. Hoch’schen Konservatoriums, hat ebendort einige seiner Werke bekannt gemacht. Auch McDowells Klaviermusik findet häufig ihre Wurzeln im frühen Jazz.
Und: mit Stücken des übermächtigen George Gershwin werden die beiden Pianisten des Meisterkonzerts dem Sinn für Rhythmik, Blues und amerikanischer Klassik nachspüren. Musik für »Geist und Füße«, wie es in der Programmankündigung heißt.

Termin: 2. Juni, 20 Uhr, Kurhaus Bad Homburg

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