Krimidiskussion im Nordend – Auftakt einer Reihe

Talk Noir. Luise

Der Polar-Verlag aus Hamburg gehört zu den aufregendsten neueren Unternehmungen im Bereich des anspruchsvollen, guten und harten Kriminalromans. In nicht einmal zwei Jahren hat Verleger Wolfgang Franßen sich einen herausragenden Namen gemacht. Auch jenseits seines Verlages ist ihm gute Kriminalliteratur ein Thema, deshalb hat er eine Veranstaltungsreihe angestoßen, die in Hamburg, Berlin und Münster bereits Stammzuschauer und begeisterte Aufnahme gefunden hat.
Das Konzept: Drei Kritikerinnen/Kritiker stellen dort, wo man sich normalerweise zum Trinken und Reden trifft – also in einer Bar oder einem Café – kurz je ein Buch vor. Dann wird diskutiert. Alle Anwesenden machen mit. In Frankfurt wird dieser »Talk Noir« am Montag, 19. September, um 20 Uhr in der Café&Weinbar Luise in der Rothschildallee 20 eröffnet. Caterina Kirsten, Wolfgang Franßen und Alf Mayer, der im Strandgut die Kolumne »Blutige Ernte« schreibt, gehen an diesem Abend dem Geld nach. Anhand von Dominique Manotti: »Schwarzes Gold« (Ariadne Verlag), Ross Thomas: »Fette Ernte« (Alexander Verlag), Nathan Larson: »Zero One Dewey« (Polar Verlag).
Geld macht auch nicht glücklich, heißt es. Viele Figuren aus Kriminalromanen würden das Gegenteil behaupten wollen. Geld macht glücklich! Vor allem das Geld der anderen. Der moderne Kriminalroman sieht sich einer globalen Welt gegenüber, die sich bestens darauf versteht, Geldströme zu verschleiern, Gesetzeslücken auszuloten und sich als Retter unseres Wohlstands aufzuführen.
Ein Abend als Treffpunkt der Krimi-Szene, an dem jeder Leser, jede Leserin kräftig mitdiskutieren kann.

19. September, 20 Uhr
Luise – Café&Weinbar, Rothschildallee 20
Eintritt frei

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