Junges Museum Frankfurt am Römerberg neu eröffnet

Shoppen, Schröpfen, Salben machen

»Wow!« – das ist ein prima Einstieg für die allererste Ausstellung des Jungen Museums Frankfurt. Seit dem 17. Februar ist der Bernusbau des Historischen Museums das neue Zuhause des Kindermuseums, das nach fast einem halben Jahrhundert mit den begrenzten Räumlichkeiten an der Hauptwache auch den Namen hinter sich lässt. Seine lange Geschichte, die mehr als 300.000 Besuche zeitigte, findet nun in »Wow! – 45 Jahre Kindermuseum Frankfurt« (bis 14. September) ihren Niederschlag auf der Ebene 2 des Hauses, die in Zukunft jährlich wechselnden Sonderausstellungen gewidmet sein wird. Auf Ebene 0 (null) ganz unten, im Gewölbe des Bernusbaus, hat das Handwerk Hochkonjunktur. In zwei Werkstätten wird die Kunst des Druckens und des Papierschröpfens demonstriert, und in der dritten ist das Forscherlabor, in dem man sich auf die Spuren von Maria Sibylla Merian, Paul Ehrlich oder anderen wissenschaftlichen Größen aus Frankfurt begeben kann. Auf der Ebene drei finden sich dann (endlich) die historischen Spielräume: der Kolonialwarenladen, die Urgroßelternküche, eine Drogerie aus dem 19. Jahrhundert, in der man lernen kann, wie Salben hergestellt werden. Das ist hochinteressant, nicht nur für Kinder.

Junges Museum Frankfurt: Di.–Fr. 10–18 Uhr; Mi. 10–21Uhr; Sa., So. 11–21 Uhr
www.kindermuseum.frankfurt.de

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